Logopädische Praxis Loqui in Hannover, Ausspracheübungen für ein Mädchen

Logopädie für Kinder unterstützt ihre Sprachentwicklung optimal

Mit Herz und Fachkompetenz widmen wir uns der Logopädie für Kinder in Hameln und Umgebung.

Erfahren Sie hier, wie Logopädie die Sprachentwicklung in zahlreichen Problemfeldern gezielt fördert und wie Ihr Kind damit fit für Kita und Schule wird.

 

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Sprachentwicklungsstörung oder einfach nur Late Talker - das müssen Sie als Eltern wissen

Sprache ist ein hochkomplexer Prozess, der für die menschliche Entwicklung von entscheidender Bedeutung ist. Wünsche, Gefühle und Bedürfnisse lassen sich damit ausdrücken und auch innere Bilder und Gedankenwelten basieren auf Sprache. Damit Kinder sich mittels Sprache verständigen können, muss das Gehirn Höchstleistungen vollbringen. Muskeln, Wahrnehmen und Hören wollen koordiniert werden. Kinder entwickeln diese  Fähigkeiten im Normalfall ganz natürlich.

 

Kommt es bei Ihrem Kind zu einer Störung des Kommunikationsvermögens, kann die Ursache in ganz unterschiedlichen Bereichen liegen. Neben körperlichen sind am Sprechen auch geistige und seelische Vorgänge beteiligt. Zeigen Kinder hier eine Auffälligkeit, betrifft das ihre psychische und soziale Befindlichkeit, aber auch die Lernfähigkeit sowie die Entwicklung der Intelligenz.

Eine Sprachentwicklungsstörung liegt beispielsweise dann vor, wenn der Wortschatz, die Grammatik, das Sprachverständnis oder die Laut- und Satzbildung der betroffenen Kinder deutlich wahrnehmbar unter den Leistungen Gleichaltriger bleibt. Eine Sprachentwicklungsstörung, die der Logopädie bedarf, findet sich bei rund fünf bis acht Prozent der Kinder im Vorschulalter.

Verständlich, dass Sie als Eltern sich spätestens vor Beginn der Schule vermehrt Sorgen machen, wenn Ihr Kind Auffälligkeiten zeigt.

 

Zwar verläuft die Sprachentwicklung nicht bei jedem Menschen in einem klar definierten Zeitrahmen ab und es gibt immer wieder Spätentwickler, die ihr eigenes Tempo haben - doch sollte schon früh im Kindergarten Ihre Kinderärztin eine exakte Diagnostik vornehmen, damit unmittelbar mit einer Logopädischen Therapie die entsprechende Förderung für Ihr Kind startet.

Braucht mein Kind Logopädie?

Doch woher wissen Sie als Eltern, ob eine Sprachverzögerung oder gar ein Sprachfehler vorliegt? In der Logopädie wird zunächst, die Sprachkompetenz von Zweijährigen zur Orientierung herangezogen. Kinder in diesem Alter sollten um die fünfzig Wörter beherrschen und bereits in der Lage sein, Kombinationen aus zwei verschiedenen Wörtern zu bilden. Denn der Wortschatz vergrößert sich rasant zwischen dem 18. und 24. Lebensmonat.

 

Es gibt Late Talker, deren Wortschatz deutlich langsamer anwächst. Ein Drittel dieser Spätentwickler holt den Rückstand bis zum vierten Lebensjahr auf. Trotzdem sollte die sprachliche Entwicklung der Late Talker sorgsam beobachtet werden - es empfiehlt sich, dass Sie immer wieder einmal Rücksprache mit der Erzieherin in der Kita halten, damit rechtzeitig mit Logopädie gestartet werden kann.

Störungen der Sprachentwicklung

Es gibt Sprachstörungen, die aus einer ungünstigen Umgebung resultieren. So kann es zu Auffälligkeiten kommen, wenn der Nachwuchs z.B. zu Hause wenig verbale Anregungen erhält. Die Lehrerin oder Erzieherin erkennt die Problematik an Defiziten in der Aussprache, an einem allgemein kleinen Wortschatz, geringer oder nicht korrekter Grammatik sowie einer ungewöhnlichen Sprachmelodie. Hier reicht es häufig aus, im Kindergarten entsprechende Sprachförderung anzubieten.

 

13,5 % der Diagnosen beziehen sich auf Lautbildungs- und Artikulationsstörungen. Darunter fallen Lispeln (Sigmatismus), aber auch der sogenannte laterale Schetismus. Dieser kann anhand der durch die seitlichen Zahnreihen entweichenden Luftstrom erkannt werden. Wichtig: Bei Lispeln, Näseln, Verschlucken von Silben oder bei allgemein undeutlichem Sprechen ist nicht die Fähigkeit zum Sprechen, sondern der Sprechablauf gestört. Die Dyslalie oder Aussprachestörung zeigt sich allgemein in fehlerhaft oder nicht vollständig ausgesprochenen Wörtern - Ihr Kind macht aus dem Elefanten einen Fant, aus der Kuh eine Tuh.

Logopädie - wenn Kinder stottern oder lispeln

Wenn Ihr Kind Probleme mit dem Redefluss hat, äußert sich das durch Stottern. Dem Stottern können psychische, linguistische oder hirnorganische Ursachen zugrunde liegen. Stottern betrifft etwa fünf Prozent der Zwei-bis Fünfjährigen und erzeugt einen hohen Leidensdruck bei den Betroffenen. Dauert die Störung des Redeflusses länger als sechs Monate an, ist Logopädie erforderlich. 

Mit Logopädie fit für die Schule

Ein typisches Störungsbild im logopädischen Alltag ist die Lese-Rechtschreibstörung. Haben kleine Kinder sprachliche Defizite, kann mit einer geeigneten Therapie oder Sprachförderung einer späteren Problematik bereits vorgebeugt werden.

Angeborene und erworbene Störungsbilder

Weitere Probleme mit der Sprache bei einem Kind resultieren aus körperlichen Fehlbildungen wie Zahnfehlstellungen oder Störungen der Muskelspannung. Kommt es zu Problemen bei der Muskelkoordination von Lippen oder Zunge, können Schwierigkeiten bei der Aussprache wie Lispeln oder Schluckstörungen die Folge sein. Eine sogenannte myofunktionelle Störung liegt bei einer zu geringen Muskelspannung oder bei einer erhöhten Spannung im Mundbereich vor. Logopädisch gearbeitet wird dann einerseits an der Kräftigung oder Entspannung der Muskulatur sowie an der Artikulation.

 

Rhinophonie oder Näseln entsteht meist im Zusammenhang mit einer angeborenen Fehlbildung wie der Lippen-Kiefer-Gaumenspalte. Falls Kinder eine Hörstörung haben, kann das die Sprachentwicklung ebenfalls beeinträchtigen. Achten Sie auf eine heisere, brüchige oder zum Teil ganz verschwindende Stimme bei Ihrem Kind - auf Dauer kann es zu Veränderungen der Stimmbänder mit „Schreiknötchen” kommen.

 

Bei unserer Logopädie in Hameln werden mit Ihrem Kind Stimm- und Atemübungen durchgeführt, mit denen sich die Stimme auch wieder verbessern lässt.

Logopädie für Kinder - So läuft die Therapie in unserer Praxis ab

Die Erzieherin im Kindergarten oder die Lehrerin in der Schule hat Sie auf eine sprachliche Auffälligkeit aufmerksam gemacht? Oder die Kinderärztin hat Ihnen für ihr Kind Logopädie im Rahmen der U-Untersuchung empfohlen? Wenn der Kinderarzt Logopädie verordnet hat, übernehmen die gesetzlichen und privaten Kassen die Kosten - Sie müssen für Ihr Kind keine Zuzahlung leisten. Üblich sind Einzelsitzung mit einer Dauer von 45 Minuten. Die Logopädin wird mit Ihnen ein Erstgespräch, die sogenannte Anamnese, durchführen und sämtliche Auffälligkeiten sowie die sprachliche Entwicklung erörtern. Zur Diagnose werden in der Logopädie standardisierte Tests, Screeningverfahren und Analyse der Spontansprache miteinander kombiniert, was schon bei Kleinkindern sichere Ergebnisse liefert.

 

Die Therapie richtet sich nach dem Störungsbild. Für jeden kleinen Patienten, aber auch Jugendliche, werden gezielt Übungen zusammengestellt. Diese bauen in kleinen Schritten aufeinander auf und garantieren eine optimale Förderung. Typischerweise kommen Sprech- und Sprachübungen, Aufgaben für Lippe und Zunge oder auch Hörübungen zum Einsatz.

 

Damit Ihr Kind Fortschritte macht, sind auch Sie als Eltern gefordert. Sie erhalten Aufgaben für zu Hause, für die Kita oder auch die Schule. Darüber hinaus dürfen Sie sich bei Ihrem Logopäden in Hameln darauf verlassen, dass Sie nach jeder Einheit eine Beratung erhalten, die Ihnen erlaubt, Ihr Kind während der Therapiephase von durchschnittlich zehn bis sechzig Sitzungen noch besser zu unterstützen. Stellen Sie sich einfach als Co-Therapeuten vor, der einen ganzheitlichen Therapieerfolg beschleunigt!

 

Ob Sprachverzögerung oder Sprachfehler - fördern Sie jetzt die ganzheitliche Sprachentwicklung Ihres Kindes mit Logopädie und vereinbaren Sie einen Termin mit uns!

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